Frühtracht-Honig |
| Unter Frühtrachthonig versteht man Honig aus dem Nektar der Frühjahrsblüten. Die Tracht setzt sich aus dem Nektar der frühblühenden Pflanzen zusammen: Obstblüten, Löwenzahn; frühblühende Wiesenblumen, Krokusse; Raps etc. Im Frühtrachthonig zeigt sich eine starke Regionalität und eine Abhängigkeit vom Witterungsverlauf des betreffenden Jahres. Frühtrachthonig ist immer in seinen Geschmacksnuancen ein überraschender, spannender Honig. Der Geschmack ist angenehm aromatisch-mild. Farbe, Konsistenz und die Nuancen des Geschmacks variieren stark, abhängig von den Trachtpflanzen. Frühtrachthonig besitzt in der Regel einen hohen Traubenzuckeranteil von 35 % und mehr. Der Honig kristallisiert daher schnell aus. Frühtrachthonige sollten umgehend nach dem Schleudern und Abschäumen gerührt werden. Meist wird der Honig nach wenigen Tagen fest, er sollten gerührt werden, damit er eine feincremige Konsistenz erreichen und nicht grobkörnig oder hart wird. Die Tracht ist das gesamte Angebot an Nektar, Pollen und Honigtau, das die Honigbienen in den heimischen Bienenstock eintragen. Dort wird der Nektar zu Honig umgearbeitet. Der nicht von den Bienen selbst verbrauchte Honig kann durch den Imker geerntet werden. Honig mit dem Gütesiegel "Echter deutscher Honig" darf ausschließlich aus Deutschland stammen und muss naturbelassen sein, ihm darf nichts entzogen oder hinzugefügt werden. So dürfen etwa honigeigene Bestandteile wie Pollen nicht herausgefiltert werden und der Honig darf nicht wärmebehandelt sein. |
Sommertracht-Honig |
| Sommertrachthonig ist eine allgemeine Bezeichnung, die besagt, dass der Honig aus Nektar und/oder Honigtau des Sommers bereitet wurde. Das ist ein Sammelbegriff für alle Trachtquellen von Juni bis in den August. Die Bezeichnungen "Sommerhonig", "Sommertracht" und "Sommertrachthonig" sind synonym und bezeichnen die gleiche Zusammensetzung. Wald- und Wiesenblüten geben dem Honig ein liebliches Aroma. Es können auch Trachtpflanzen wie Linde, Phacelia(Bienenweide) oder Sonnenblume dominieren. Aber auch Lavendel und Küchenkräuter werden gerne von Bienen angeflogen. In heißen und trockenen Sommern kann Honigtauhonig einen größeren Anteil der Tracht bilden. Dann besitzt der Honig ein herzhafteres Aroma. Die Färbung ist meist kräftig-gelb bis braun. Je größer der Anteil an Honigtau (abhängig von der Feuchtigkeit und Region/Waldgebiete) ist, desto dunkler wird der Honig. Diesen Honig findet man auch unter dem Begriff "Wald- und Blütenhonig". Die Tracht ist das gesamte Angebot an Nektar, Pollen und Honigtau, das die Honigbienen in den heimischen Bienenstock eintragen. Dort wird der Nektar zu Honig umgearbeitet. Der nicht von den Bienen selbst verbrauchte Honig kann durch den Imker geerntet werden. Honig mit dem Gütesiegel "Echter deutscher Honig" darf ausschließlich aus Deutschland stammen und muss naturbelassen sein, ihm darf nichts entzogen oder hinzugefügt werden. So dürfen etwa honigeigene Bestandteile wie Pollen nicht herausgefiltert werden und der Honig darf nicht wärmebehandelt sein. |